Relaxound Jubiläums-Story 01: Wie baut man eine Zwitscherbox?

Relaxound Jubiläums-Story 01: Wie baut man eine Zwitscherbox?



2023 feiern wir 10 Jahre Relaxound. In exklusiven Stories erfährst Du im Jubiläumsjahr mehr über unsere Soundboxen, die die Herzen der Menschen erobern und auf der ganzen Welt für entspannte Lächeln sorgen. Im ersten Teil geht es um den Bau der Zwitscherbox, der alles andere als einfach war: Angefangen hat es mit einer Tücherbox, leeren Batterien und sehr vielen Nachtschichten … 


“Es sollte im Bad zwitschern!”, erklärt Philipp Störring, einer der Gründer von Relaxound. Was heute selbstverständlich klingt, war vor 10 Jahren Neuland. Seine Idee, Vogelzwitschern ins Badezimmer zu bringen, erntete zunächst erstauntes Kopfschütteln. “Wenn du etwas Neues entwickelst, brauchst du eine dicke Haut. Viele konnten sich 2013 nicht vorstellen, dass Zwitschern in Räumen entspannt und erfrischt. So mancher hielt mich damals wohl für übergeschnappt”, schmunzelt Philipp. “Ein Prototyp musste her! Dann könnten die Leute selbst erleben, wie gut die Idee funktionierte.” 


Die Tücherbox: Prototyp für erste Feldversuche 


“Da es sowas wie Soundboxen noch nicht gab, musste ich improvisieren. Mit einem mp3-Player und einer Tücherbox habe ich diverse Zwitschersounds getestet. Es gab viel zu tun: Die frühen Prototypen verbrauchten zu viel Strom, die Batterien waren schon nach 2 Wochen leer. Das Auslösen der Sounds musste energiesparender sein. Aber wie? Das Prinzip eines lichtaktiven Bewegungssensors brachte schließlich die Lösung. Jetzt war es an der Zeit, ein Design zu finden, das genauso neu war die Idee. 


Die Designidee: Ein Häuschen, das zwitschert 


An dieser Stelle kommt Dennis Clasen ins Spiel. Philipp kontaktierte den Produktdesigner aus seiner alten Heimat Hamburg und stellte ihm sein Klangkonzept vor. “Wichtig war mir, dass unsere Box nicht wie ein Lautsprecher aussieht. Sie sollte besonders sein, sich gut in die Inneneinrichtung einfügen.” Dennis entwickelte die Idee des Vogelhäuschens und baute den ersten Prototypen. Die Urform der Zwitscherbox war geboren! Philipp und Dennis beschlossen, die Zwitscherbox der Welt vorzustellen. 


100 Prototypen: Handarbeit und Nachtarbeit 


“Eine halbe Stunde dauerte es, ein Häuschen zu bauen. Am Anfang deutlich länger.” Für ihre erste Kleinauflage von 100 Stück löteten die beiden Relaxound Gründer die Elektronik, schnitten Pappen zu, klebten die Designfronten und wickelten anschließend jede Box in Seidenpapier ein. Die Kartons mit selbstgefertigten Labels entstanden ebenso in Eigenregie wie die erste Zwitscherbox Website. “Und dann, als wir endlich fertig und richtig hundemüde waren … gingen wir Klinken putzen.” 


Ein ungewöhnlicher Erfolg stellt sich ein


“Wir haben unsere 100 Boxen vorgestellt: in Geschäften, im Netz und unter anderem in Arztpraxen”, erklärt Dennis. “ Philipp nickt: “Ich hatte ja bereits ein Klangkonzept für Mediziner entwickelt, das die positiven Wirkungen von Natursounds nutzt. Unsere Zwitscherbox stellten wir eher als Gimmick vor. Doch dann kamen gerade aus den Arztpraxen immer mehr Bestellungen. Nicht nur die Ärzte liebten unsere Idee, sondern auch viele Patienten. Nach all der Plackerei fühlte sich das toll an!” 


Ab 2015: Seit 2 Jahren das erste Gehalt


 Auch, wenn von da an immer mehr die Zwitscherbox bestellten, zahlten sich Philipp und Dennis noch lange kein Gehalt. “Wir haben alles in die Firma gesteckt! Von dem Geld, das wir verdienten, kauften wir wieder Material für neue Boxen. Damals hatten wir häufig viel mehr Bestellungen, als wir liefern konnten.” 2014 wurde die Zwitscherbox dann endlich in Großserie produziert. “Das hat die Sache ins Rollen gebracht”, erklärt Philipp, “und so gönnten wir uns 2015 das erste Mal Gehalt.”