3 Tipps für Entspannung im Alltag
Unser Arbeitsalltag wird zunehmend hektischer, und durch den digitalen Wandel werden ständig neue, anspruchsvolle Anforderungen an uns gestellt. Ein Yogakurs, ein langer Waldspaziergang am Wochenende oder auch ein paar Tage Verzicht auf das Smartphone in der Urlaubszeit reichen für viele von uns nicht mehr aus, um entspannt und glücklich durch das Leben zu schreiten.
Immer mehr Menschen leiden unter Schlafproblemen, klagen über Kopfschmerzen und ständige Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich oder sind ganz einfach nicht mehr dazu in der Lage, nach einem langen Arbeitstag wirklich abzuschalten. Experten raten daher dazu, sich täglich kleine Inseln der Entspannung zu schaffen. Dies hilft nicht nur kurzfristig beim Stressabbau, sondern wirkt sich auch langfristig positiv auf die allgemeine psychische und physische Gesundheit aus. Wir haben für Euch drei Techniken zusammengetragen, die Euch dabei unterstützen können, täglich kurz abzuschalten und Euren Alltag mit mehr Entspannung und Gelassenheit zu bewältigen.
- Progressive Muskelentspannung
In Stresssituationen neigen wir dazu, uns zu verkrampfen, was auf Dauer häufig zu schmerzhaften Verspannungen führt. Die Progressive Muskelentspannung kann Euch dabei helfen, Ruhe in Euren Körper zu bringen und auch unter Stress gelassen und entspannt zu bleiben. Entwickelt wurde die PME in den 1920er Jahren von dem US-amerikanischen Arzt Edmund Jacobson. Dieser fand heraus, dass das bewusste Anspannen einzelner Muskeln und ein daran anschließendes Lockerlassen zu einer allgemeinen Beruhigung des Organismus führt und dass sogar akute Angstzustände durch PME behandelt werden können.
Die PME ist sehr leicht zu erlernen, und ein positiver Effekt tritt meist schon nach der ersten Anwendung ein. Eine Sitzung dauert je nach Belieben zwischen zehn und dreißig Minuten und kann im Sitzen oder liegend durchgeführt werden. Wer die PME erlernen will, kann entweder einen Kurs besuchen, häufig reicht aber auch ein YouTube Video oder eine Audiodatei, welche von einigen Krankenkassen auf ihren Webseiten gratis zum Download angeboten wird. Besonders geeignet ist die PME für eine kurze Pause zwischendurch oder am Abend zuhause vor dem Schlafengehen.
2. Wechselatmung
Diese Entspannungstechnik hilft gegen Nervosität und innere Unruhe, kann Verspannungen lösen und wirkt wie ein kleiner Energieboost für die Gehirnzellen. Sie lässt sich besonders gut im Sitzen durchführen. Wer schon einmal Yoga gemacht hat, der hat von der Wechselatmung eventuell schon gehört. Die Idee dahinter ist, dass die linke und die rechte Gehirnhälfte in Einklang gebracht werden. Wer mit Hilfe der Wechselatmung entspannen will, der nimmt seine rechte Hand und spreizt den Daumen sowie den Zeige- und den Mittelfinger. Dann verschließt er das rechte Nasenloch mit dem Daumen und atmet mit dem linken Nasenloch tief ein, danach verschließt er das linke Nasenloch mit Zeige- und Mittelfinger, öffnet das rechte Nasenloch und atmet wieder aus. Danach wird die gesamte Prozedur wiederholt, man beginnt aber mit dem Einatmen durch das rechte Nasenloch. Das Ganze sollte man zwischen zwölf und dreißig Mal wiederholen. Die Atemübung ist sehr leicht zu erlernen, fördert die Konzentration und kann außerdem bei Kopfschmerzen helfen.
3. Meditations Apps
Viele Menschen fühlen sich durch ihr Smartphone und die damit verbundene ständige Erreichbarkeit gestresst. Doch richtig eingesetzt, kann es uns auch beim Entspannen helfen. Anbieter wie 7Mind, Calm oder Headspace bieten Apps an, mit denen Ihr die Kunst der Meditation erlernen könnt. Dafür braucht Ihr neben Eurem Handy am besten noch einen Kopfhörer sowie einen Ort, an dem Ihr möglichst ungestört seid. Nach einigen einführenden Übungen können Meditationen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten absolviert werden.
Meist wird man durch eine Stimme, die einem auch Techniken wie den Body Scan beibringt, durch die Meditation geführt. Es ist wichtig, dass sich Meditationsanfänger zu Beginn, über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen, jeden Tag einige Minuten für eine Meditation Zeit nehmen und so die tägliche kurze Auszeit zu einer Routine werden lassen. Wem die Idee gefällt, mit Hilfe seines Telefons fast überall ein wenig innere Ruhe finden zu können, der sollte am besten ein Abonnement abschließen, welches zwischen sechzig und Hundertzwanzig Euro im Jahr kostet. Die meisten Apps bieten jedoch auch einige kostenfreie Meditationen an. Am besten ist es, wenn man seine Meditation gleich morgens durchführt und so ganz entspannt in den Tag startet. Doch auch nach dem Mittagessen oder kurz vor dem Schlafengehen kann eine kurze Meditation Wunder bewirken. Probiert es einfach aus!
Foto: Annie Spratt
Autor: Tim
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