Mehr Entspannung und Energie durch die richtige Atemtechnik
Bist Du häufig müde, gestresst und hast Probleme, Dich auf Deine täglichen Aufgaben zu konzentrieren? Vielleicht liegt es daran, dass Du nicht richtig atmest.
Die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff erledigt unser Körper eigentlich automatisch. Ein gesunder Mensch macht in der Minute durchschnittlich 16 Atemzüge, wenn er nicht gerade besonders angespannt ist oder sich körperlich betätigt. So werden ca. 10.000 Liter Luft am Tag von uns ein- und wieder ausgeatmet. Eine optimale Sauerstoffzufuhr erhalten wir im Normalfall durch die sogenannte Bauchatmung, die häufig auch als Zwerchfellatmung bezeichnet wird. Bei der Zwerchfellatmung wölbt sich der Bauch beim Einatmen leicht und kehrt beim Ausatmen wieder in seine vorherige Form zurück. Dafür muss der Körper nur eine sehr geringe Menge an Energie aufbringen, und die Lungenflügel werden optimal mit Sauerstoff versorgt.
Übung macht den Meister
Stresssituationen oder eine ungünstige Körperhaltung lassen viele von uns deutlich zu flach und zu häufig atmen. Gerade das gebückte Sitzen vor dem Computer kann schnell dazu führen, dass wir nicht genug über den Bauch, sondern vor allem über die Brust atmen. Daher sollten wir immer auf eine möglichst aufrechte Sitzposition achten. Bei der Brustatmung wölbt sich der Bauch nicht beim Einatmen, sondern wird in Richtung der Wirbelsäule eingezogen. Die Sauerstoffzufuhr der Lunge ist dabei nicht optimal gewährleistet, was dazu führt, dass wir mehr Atemzüge aufwenden müssen und unsere Energiereserven unnötig aufzehren, was zu Müdigkeit, Konzentrationsschwächen und Verspannungen führt.
Wer die Zwerchfellatmung trainieren möchte, der legt sich am besten auf den Rücken, positioniert seine Hände unterhalb des Brustkorbs und winkelt die Beine an. Beim kräftigen Einatmen durch die Nase kann die Wölbung des Bauches mit den Händen optimal kontrolliert werden. Der positive Nebeneffekt der Übung ist: Schon nach kurzer Zeit entspannt sich der Körper und tankt neue Energie.
App dafür
Immer mehr Menschen setzen auf eine bewusste und kontrollierte Atmung, um entspannter und energiegeladener durch den Tag zu kommen. So berichten beispielsweise Beyoncé Knowles und Selena Gomez davon, dass ihnen Atemübungen dabei helfen, besser mit Stresssituationen umzugehen, und Hillary Clinton setzte im US-Wahlkampf auf die aus dem Yoga bekannte Wechselatmung, bei der man beide Nasenlöcher abwechselnd für das Ein- und Ausatmen nutzt, um ihre Nerven vor wichtigen Veranstaltungen zu beruhigen.
Natürlich gibt es auch immer mehr Smartphone-Apps, die gestressten Großstadtmenschen dabei helfen können, nicht so schnell ins Pusten zu kommen. Beispiele gefällig? Die App „Breathe2Relax“ wurde ursprünglich vom US Militär dafür entwickelt, die Stresshormone der Soldaten durch eine gezielte Zwerchfellatmung im Kriegseinsatz abzubauen. Heutzutage steht sie gratis zum Download zur Verfügung und kann auch in deutlich weniger nervenaufreibenden Situationen zum Einsatz kommen.
Apps wie „Breathe+“ und „Breathwrk“ verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Sie wollen ihre Nutzer am liebsten mehrmals am Tag zum richtigen Atmen animieren. Per Push-Nachricht werden diese regelmäßig daran erinnert, sich ein paar Minuten Zeit für eine Atemübung zu nehmen. Die Übungen variieren je nach Tageszeit und Situation. Den Ein- und Ausatmen Rhythmus gibt die App vor. So sollen die Nutzer am Morgen kraftvoll in den Tag starten, am Nachmittag einen Energieschub erhalten und am Abend entspannt einschlafen.
Wer lieber nicht-digital an seiner Atmung arbeiten möchte, der kann sich auch in eines der vielen Atemseminare einbuchen, die in vielen Yoga-Studios und Wellness-Einrichtungen angeboten werden. Dort kann man unter Anleitung von ausgebildeten Coachs an seiner Atemtechnik feilen. Das Motto lautet auch hier: „Einmal tief durchatmen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen!“
Autor: Tim
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